Jessica Pott

44 Jahre, verheiratet „in Stadecken“, Mutter, Musik- und Buchliebhaberin, zur Zeit beruflich tätig in einem kleinen Bioladen in der Nähe

Was für mich wichtig ist, und wo auch ich jeden Tag auf´s Neue dazu lerne und noch lange nicht am Ziel angekommen bin:
– respektvoller und nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen der Natur
– gesunderhaltende Lebensmittel und deren Herstellung für alle Menschen dieses Planeten
– eine Schulpädagogik, die den Spaß am Lernen und Lehren weiterhin fördert
– respektvoller Umgang mit Mensch und Tier


Birgit Fürst

32 Jahre, Diplom Ingenieurin (FH) Weinbau und Oenologie,
mit eigenem Weingut in Stadecken-Elsheim. 
Themenschwerpunkte:
Nachhaltiges, ressourcenschonendes Wirtschaften in  allen Bereichen, Tier- und Umweltschutz.
Hobbys:
altes Handwerk, Garten, Reiten.

Heiko Horst

ich bin 49 Jahre alt und lebe seit 46 Jahren im Ortsteil Stadecken.
Seit 25 Jahren bin ich mit meiner ersten Liebe, Heike verheiratet, sie stammt aus Elsheim. Durch unsere Verwurzelung und durch das Engagement in Chören und Vereinen haben wir Kontakt zu vielen Alteingesessenen. Unsere 3 Kinder und deren vielfältige Beteiligung in Schule, Sport und Kultur geben uns die Chance auch viele neue Mitbürger kennen zu lernen.
Nach meiner Facharbeiterlehre als Energienalagen-Elektroniker machte ich den Abschluss zum Diplom-Ingenieur (FH) Elektrotechnik / Ingenieurinformatik. Seither arbeitete ich hauptsächlich als Softwareentwickler.
Ich will die Gruppen und Interessen in unserer Gemeinde zusammen bringen, Vergangenheit und Zukunft verbinden.

Der Weg bisher

Vor 6 Jahren habe ich mich entschlossen ehrenamtlich politisch tätig zu werden und die Entwicklung unseres Dorfes mitzugestalten. Ich lies mich als Listenführer für die Freie Wählergruppe in der Wahl zum Gemeinderat aufstellen. Mein verstorbener Vater war auch für die FWG im Gemeinderat.

Damals hatte mich vor allem gestört, dass im Gemeinderat alles sehr polarisiert zwischen wenigen Personen verhandelt wurde. Ich wollte einem Rat mit vielen unterschiedlichen Stimmen angehören.

Nun habe ich 5 Jahre Erfahrungen im Rat hinter mir und habe nur wenige konstruktive Entscheidungsfindungen erlebt. Viele Vorlagen von den Fachabteilungen und der Gemeindeverwaltung werden ohne Alternativen vorbereitet und geben so keine Diskussionsgrundlage.

Weiter gehts !

Am 26. Mai ist der Termin der nächsten Kommunalwahl. Ich bin wieder bereit anzutreten und auch die Führung der Liste zu übernehmen.

Ich bin bereit das Amt des Ortsbürgermeisters zu übernehmen, und will die dort wichtige Arbeit von Vorausdenken und Vermitteln übernehmen. Meinen Charakter werde ich deshalb nicht ändern, die Repräsentation diese Amtes wird mich Mühe kosten. Aber meine meiste Kraft möchte ich in die Zukunft unserer Gesellschaft stecken.

Auf auf unserer Liste für den Gemeinderat haben wir ein diverses Spektrum von Personen aus unserer Gemeinde versammelt. Das soll ein Angebot an unsere Mitbürger sein, Bekannte aus ihrem Lebensumfeld zu wählen.

Zusätzlich wünsche ich mir mehr Ideen und Sachverstand für die Dinge, die wir lokal entscheiden können. Entwicklung der Mobilität, Infrastruktur und Art der Bebauung sind meiner Meinung nach Punkte, bei denen wir viel besser werden müssen.

Freie Wählen Gehen

Wir freien Wählergemeinschaften passen in keine politischen Schubladen und das ist das wichtigste Merkmal unserer Gruppen.
Weder Programm, Parteizugehörigkeit, Wertekanon noch etwas dergleichen charakterisieren unsere Wählervereinigungen einheitlich.
Es geht bei den Freien Wählern um die Personen in der Kommunalpolitik . Wir sehen dies als Demokratie von der Basis her, ohne Bevormundung von „oben“, von Bürgern gestaltet, unabhängig von Parteien und Regierungen.

Die Freien Listen stammen aus Zeiten bevor Parteien in den Kommunen stark wurden. Als man in der Ortspolitik noch nicht auf eine „Marke“ zurückgriff die mit viel Werbeaufwand auf Bundesebene durch Parteienfinanzierung gepflegt wird.
Wählergemeinschaften auf Kommunalebene sind grundsätzlich von staatlicher Parteienfinanzierung ausgeschlossen und somit strukturell im Nachteil. „FWG“ ist natürlich auch eine Marke, aber sie bedeutet vor allem, die Unabhängigkeit von Parteien – die Freiheit unserer Entscheidungen. Die „Freien“ kämpfen bundesweit gegen die Benachteiligung in der kommunalen Politik.

Der Idealzustand der Kommunalpolitik nach unserem Verständnis wäre die Vertretung im Gemeinderat aus allen Bürgern zu wählen. Nach Rheinland-Pfälzischen Wahlgesetz braucht es dazu keine Vorschlagslisten – jede Person kann gewählt werden. Es gibt auch in unserer Nachbarschaft noch kleine Gemeinden wo dies so stattfindet, z.B. Engelstadt oder Vendersheim, dort kann man keine Gruppen wählen sondern Mitbürger. In anderen Gemeinden wird trotz gemeinsamen Wertegerüsts der Wählergruppe die politische Freiheit höher angesehen, als der Anschluss an eine Volkspartei.
In Jugenheim ist die FWG sehr präsent und vertritt vor allem konservative Werte. In anderen Gemeinden in Rheinhessen gibt es freie Listen, die von Neubürgern gegründet wurden und eher sozial-liberal orientiert sind – z.B. Kreative Liste Köngernheim.

Die Freien Listen sind stark aus den Personen, die vor Ort mitgestalten wollen. Darum ist uns auch der Dialog mit unseren Mitbürgern wichtig. Ohne Hinweise und Ideen aus der Bevölkerung kann kein Gemeindeleben gestaltet werden, das vielen gerecht wird. Wir wünschen uns Ihr Engagement, in Nachbarschaft, in Vereinen, in der Politik.
Ein offenes Geheimnis ist auch, dass die Freien Wähler selten allein politische Ehrenämter ausüben. Man findet sie in Vereinsvorständen , in Feuerwehrmannschaften und als rührige Nachbarn und Berufskollegen.

Thementag rund ums Fahrrad

Wir würden uns freuen, wenn viele Mitbürger die Möglichkeiten des Fahrradfahrens (wieder neu) entdecken.

Daher wollen wir in einer Veranstaltung am Sonntag den 31. März ab 13:00 im Weingut Fürst (Schulstraße 35) verschiedene Impulse geben:

  • Wie man sein Fahrrad selbst auf Tauglichkeit prüft und kleinere Reparaturen durchführt
  • Wie man mit dem Fahrrad die Natur in seiner Freizeit genießen kann
  • Wie man auch tägliches Einkaufen oder den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad bewältigen kann

Im Detail bieten wir bis 17:00 Uhr folgendes an:

  • Gratis FahrradCheck mit Einweisung an Ihrem Rad
  • Rad-Wege Rheinhessen, Kräuter-Infos von Selztal-ULTIMATIV
  • Getränke, Brezel, Ayurvedische Snacks von Barbara Ohler
  • Tipps zum Mobilitäts-Umstieg aufs Fahrrad
  • Gespräche mit unseren Kandidaten

Wir freuen uns auf Sie , insbesondere auch auf Ihre Ideen und Vorschläge zum Thema Rad- und Fußverkehr.

Kandidatenaufstellung 2019

Am 25. Februar hat die Freie Wählervereinigung Stadecken-Elsheim in einer Mitgliederversammlung ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 26. Mai aufgestellt.

Die Liste für den Gemeinderat enthält einige neue Namen und auch der Anteil Frauen ist gestiegen. Angeführt von Heiko Horst, Birgit Fürst und Franz-Josef Palka wird den Stadecken-Elsheimern ein gemischtes Spektrum von Personen präsentiert, die sich als ihre Vertreter in der Ortspolitik zur Wahl stellen. Auf den weiteren Plätzen folgen Henning Fürst, Heike Horst, Hartmut Beinlich, Jessica Pott, Klaus Pütz, Amanda Beinlich, Carl Kimmes, Ulrich Reichert, Annegret Palka, Peter Beck, Christa Horst und Gunder Schmitt.

Als Kandidat für das Amt des Ortsbürgermeisters wurde Heiko Horst gewählt.

Heiko Horst möchte vor allem durch geänderte Rahmenbedingungen in der attraktiven Wohngemeinde langfristig für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen. Auch die Infrastruktur soll weiterentwickelt werden, PKW Verkehr soll innerorts reduziert werden. Es soll mehr Raum für Aktivitäten und Begegnungen auf Straßen und Plätzen entstehen.

Die Kandidaten der Wählergruppe stellen sich am Sonntag den 31. März im Weingut Fürst, Schulstraße 35 vor. Dort wird ab 13:00 Uhr unter dem Motto „Fahrrad – Natur – Gesundheit“ Mut gemacht die eigenen Mobilitätsoptionen zu überdenken. Es gibt einen Fahrradcheck mit Erklärungen durch einen Fachmann. Es gibt Informationen zu Radwegen in unserer Gegend und Radverkehr allgemein.

Mit dem Fahrrad zum Bus

Bei der Haushaltsberatung im Dezember hat unsere Freie Wählergruppe einen Vorschlag zur Realisierung eines Fahrradunterstellplatzes an der Ehrensäule eingebracht. Wir haben im Gemeinderat am 17.12.2018 den Haushalt für 2019 mit einem Budget dafür verabschiedet.

Hier nochmal der Antrag im Wortlaut:

im Namen der Freien Wählergemeinschaft Stadecken-Elsheim reiche ich unseren Antrag zum Haushalt schriftlich nach. Grundsätzlich wurde der Antrag von mir in der Hauptauschussitzung am 5.12. mündlich gestellt.
Der Gemeinderat möge beschließen, Im Haushalt 2019 eine Position aufzunehmen, um die Investition in einen Fahrradabstellplatz am Busbahnhof Ehrensäule zu ermöglichen. Die Anlage soll überdacht sein. Es sollen mindestens 10 Fahrräder abzustellen sein.
Begründung:
Unser zentraler Busbahnhof wird von allen Richtungen regelmässig angefahren. Wir sehen die Möglichkeit dort einen Wechsel von Fahrad- auf Busverkehr vorzusehen ( modaler Verkehr ).
Dazu wollen wir eine geordnete und sichere Möglichkeit bieten, Fahrräder abzustellen.
Fördermöglichkeiten sind zu prüfen, z.B.im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom 22. Juni 2016.

Falls Sie dazu noch weitere Ideen oder Vorschläge haben würden wir diese gerne vor der Realisierung berücksichtigen, bitte an heiko.horst@gmx.de .

Was passiert im Gemeinderat ?

Aktuelle Themen :

  • Ausbau der Durchgangsstraßen in Elsheim, Mainzer Straße und Schulstraße, durch das Land
  • Sanierung TSVgg Vereinsheim und Neubau Sporthalle
  • Parksituation und Verkehrsführung in den Ortskernen
  • Ausweisung Baugebiete Friedhofstraße in Elsheim und Schwalbenruh in Stadecken
  • Planung und Finanzierung der Erneuerung von Dorfstraßen
  • Sanierung und Wohnungsbau in den alten Ortsteilen

Haben Sie Fragen dazu ?
Haben Sie gute Vorschläge ?
Wollen Sie mithelfen, die besten Ergebnisse zu finden ?
Sprechen Sie uns an !
Besuchen Sie unsere Treffen !

Kontakt: Heiko Horst,Mail: fwg-ste@gmx.de, Tel: 06136/924021

Informationsveranstaltung rund um das Thema Pflege

Am Mittwoch, 5. April 2017, bieten wir ab 18 Uhr im Ratssaal unserer Gemeinde eine Informationsveranstaltung rund um das Thema Pflege an.

Dazu laden wir alle interessierten Bürgerinnen und Bürger recht herzlich ein.

Adresse: Gemeindeverwaltung,  Auf der Langweid 10 (Google Maps)

Wir wollen Ihnen die wesentlichen Änderungen der Pflegeversicherung vorstellen, die im Januar 2017 wirksam wurden. Dazu konnten wir von der AOK Rheinland-Pfalz Vertreter aus dem Bereich der Pflegeversicherung gewinnen, die Sie aus erster Hand über alle wesentlichen Neuerungen informieren und Ihre Fragen beantworten.

Dabei geht es nicht nur um Antragstellung, Einstufung oder Höhe der Leistungen, sondern auch um Dinge wie Leistungen für pflegende Angehörige oder die Organisation der Pflege selbst.

Wir wollen Ihnen auch gerne aufzeigen, was Sie selbst schon im Vorfeld tun können, damit die Umsetzung der Pflegeleistungen in Ihrem Interesse bzw. im Interesse Ihrer Angehörigen anlaufen kann. Gerade im Bereich der ambulanten Pflege sollte vor der Übernahme von Pflegeleistungen ein ausführliches Gespräch mit möglichen Anbietern geführt werden. Bei der Veranstaltung wird eine Vertreterin der Sozialstation des DRK Nieder-Olm aus ihrem Alltag berichten und Fragen beantworten.

Wir wollen mit unserem Angebot allen in der Gemeinde die Möglichkeit bieten, sich über das Thema Pflege zu informieren. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und hoffen auf eine rege Beteiligung.

Ihre FWG Stadecken-Elsheim

Hinweis:
Im Herbst soll es eine weitere Informationsveranstaltung geben. Dann stehen die wichtigen Regelungen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung auf der Tagesordnung. Wir informieren Sie rechtzeitig über den Termin.

Gemeinschaftlich Bauen und Wohnen

Ein neuartiges Bauprojekt in Stadecken-Elsheim

(Ergänzung 20170323)
Nach der Einwohnerversammlung am 9.2. und dem ersten Treffen am 9.3. wurde nun die 3-Monats Frist bis 9.6.2017 gesetzt. (siehe Gemeindeseite)

In der Gemeinderatssitzung am 12. Dezember 2016 wurde einstimmig beschlossen, dass wir unsere Bürger informieren wollen und auch konkret die Möglichkeit bieten werden günstigen altersgerechten Wohnraum selbst zu bauen (20161204-Antrag-Gemeinschaftlich-Bauen).

In einer Informationsveranstaltung zu Beginn des Jahres 2017 will die Ortsgemeinde zu dem Thema für Stadecken-Elsheimer Bürger eine Informationsveranstaltung anbieten. Potentielle Referenten sind die Landesberatungsstelle Neues Wohnen und Beteiligte des Projektes in Zornheim .

Durch die Gemeinde wurden mehrere zusammenhängende Grundstücke im Bereich Kreuznacher Straße/Talstraße von insgesamt ca. 2000 qm erworben (Details werden von der Gemeindeverwaltung veröffentlicht).
Der Gemeinderatsbeschluss gibt Interessenten, die sich als Baugruppe zusammenschließen, die Möglichkeit das Areal gemeinsam zu erwerben und dort zu bauen. Was und in welchem Umfang dort gebaut wird richtet sich nach der Umgebung (§34 BauGB) und der Zustimmung im Gemeinderat. Die Frist von 3 Monaten reicht wahrscheinlich nicht aus, die Vorplanung abzuschließen und die Gruppe komplett zu füllen. Eine (auch finanziell) engagierte Kerngruppe wird den Gemeinderat überzeugen müssen diese Option auf den notwendigen Zeitraum zu verlängern.

Was kann erreicht werden ?

Das gemeinschaftliche Bauen, also die Errichtung eines Neubaus wird bei aktuellen Grundstückspreisen und Baukosten keinen günstigeren Quadratmeterpreis als eine andere Bauart ergeben, ich rechne mit mindestens 3000€ pro qm Wohnfläche. Allerdings kann man in der Gemeinschaft die Aufteilung auf dem Grundstück und innerhalb des Gebäudes so planen, dass man nur den benötigten privaten Wohnbereich erstellt. Die eigene kleinere Wohnung kann also günstiger werden. Die Erschließung und potentiell gemeinsam genutzte Anlagen werden gemeinschaftlich finanziert. Dadurch kann man sich durchaus Luxus leisten, z.B. einen Aufzug (50.000 € – durch 10 = 5000€).

Wir könnten mit diesem Projekt für viele Mitbürger den Wunsch nach einer Wohnung verwirklichen, in der sie bis ins hohe Alter bleiben können. Außerdem bietet die Form der Baugruppe die Möglichkeit eigene Wünsche zum Bau einzubringen und sich im Rahmen des Projektes für andere zu engagieren. Es ist meiner Ansicht nach nicht zu unterschätzen, wie man damit Menschen im „dritten Lebensabschnitt“ neu mobilisieren kann.

Als letztes kann durch speziell auf Ältere abgestimmten Neubau auch die Entwicklung innerhalb unserer Gemeinde vorangebracht werden.
Wer sein „zu großes Haus“ aufgibt macht Platz für junge Familien, die dort unser Dorf neu beleben können.

Weitere Informationsquellen

Beitrag „Wohnen Sozial und Nachhaltig“ von Heiko Horst, 2012

Erklärungen zur Baugemeinschaft (weitere)

Baugemeinschaften Mainz (nur Stadtgebiet)